Warum sind stabilisiertes und nicht-stabilisiertes Chlor nicht dasselbe?

Sie haben sich wahrscheinlich schon die Frage gestellt: Warum gibt es stabilisiertes und unstabilisiertes Chlor? Was ist der Unterschied zwischen ihnen? Warum das eine statt das andere verwenden? In diesem Artikel verraten wir Ihnen alles, was Sie wissen müssen.

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Die Arten von Chlor

Dazu gehören organische und anorganische Chlore. Dabei handelt es sich um stabilisiertes bzw. nicht stabilisiertes Chlor. Der Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Chlor darin ist das Vorhandensein von Isocyanursäure.

Was ist Isocyanursäure?

Es schützt Chlor vor UV-Strahlen, was eine längere Wirkungszeit ermöglicht. Tatsächlich können UV-Strahlen den Chlorverbrauch verdoppeln oder sogar verdreifachen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es sich bei diesem Stabilisator nicht um ein Desinfektionsmittel handelt. Um seine Wirkung aufrechtzuerhalten, wird es lediglich mit Chlor kombiniert. Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel.

Folgen des Stabilisators

Wenn Sie Ihren Pool mit stabilisiertem Chlor behandeln, wird das Chlor verbraucht, nicht jedoch der Stabilisator. Letzteres reichert sich im Wasser an. Daher ist es wichtig, eine bestimmte Konzentration dieses Produkts in Ihrem Pool einzuhalten. Idealerweise sollte der Stabilisatorgehalt zwischen 20 und 30 mg/L liegen und niemals 70 mg/L überschreiten. Oberhalb dieses Wertes wird die Wirkung des Chlors blockiert und somit seine Wirksamkeit verringert.

Wenn Ihr Chlor einen Stabilisator enthält, ist es ratsam, eine höhere Chlorkonzentration beizubehalten. Warum? Denn Stabilisator reduziert die Menge an aktivem Chlor. Für Wasser mit Stabilisator wird ein Aktivchlorgehalt zwischen 0,4 und 1,4 mg/L empfohlen. Wenn sich im Wasser kein Stabilisator befindet, sollte der Wert mindestens 2 mg/L betragen.

Stabilisator entfernen 

Wie wir bereits erklärt haben, reichert sich der Stabilisator im Wasser an. Der einfachste Weg, die Konzentration zu reduzieren, besteht darin, einen Teil des Wassers zu ersetzen (30 bis 50 % reichen normalerweise aus). Um eine Überkonzentration zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Chlorarten je nach Bedarf zu wechseln.

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